INSEK: Keine Millionenförderung für Hohenlimburg

Enttäuscht und verärgert hat die SPD Hohenlimburg die Meldung aufgenommen, dass Hohenlimburg im Rahmen der Städtebauförderung INSEK hinsichtlich der 7 Mio. Euro Fördermittel nicht berücksichtigt wird.
Für die SPD Hohenlimburg liegt das Problem intern. Bereits 2018 hatte u.a. die SPD-BV-Fraktion innerhalb der Bezirksvertretung Hohenlimburg gegen den Antrag auf den Bau eines Lebensmittel-Discounters am Gotenweg (Erweiterung des Lidl) gestimmt.
Mark Krippner begründete diese Entscheidung in der Bezirksvertretung Hohenlimburg am 2.5.2018 damit, dass bei einer Zustimmung der Vorlage die Chancen auf Gewinnung von Fördermitteln für die Hohenlimburger Innenstadt sehr gering werden.
Eine Ansicht, welche damals auch die Werbegemeinschaft Hohenlimburg teilte. Entgegen der damaligen, direkten Warnung seitens der Bezirksregierung Arnsberg, dieses Vorhaben könnte dem INSEK-Programm schaden, stimmten u.a. die Freie Wählergemeinschaft Bürger für Hohenlimburg e.V. für die Neuerrichtung eines Lebensmittelmarktes. Deshalb stellt sich für uns nun die Frage: Warum fordert Frank Schmidt Aufklärung für etwas, was er selbst zu verantworten hat? Man hat die mahnenden Worte der Bezirksregierung offensichtlich ignoriert und darf sich deshalb jetzt über das Ergebnis nicht wundern.
Aktuell, so ist die SPD Hohenlimburg sich sicher, verprellt die Stadt Hagen erneut den Fördergeber. Anstatt sich darüber zu freuen, die zugesagten Fördermittel verwenden zu können und diese überhaupt zu erhalten, möchte die Hagener Stadtverwaltung nun die Gelder in ein anderes CO2 starkes Projekt investieren.

„Bei einer Zustimmung der Vorlage werden die Chancen auf Gewinnung von Fördermitteln für die Hohenlimburger Innenstadt sehr gering.“ (Mark Krippner in der BV am 02.05.2018)