Hohenlimburg. Die ersten Profi-Händler kamen bereits um 9 Uhr in den Lennepark.
Zu jenem Zeitpunkt, als viele Hobby-Trödelmarktteilnehmer mit ihren Personenwagen vorfuhren oder ihre Stände aufbauten. Das ist jedes Jahr so, weiß Mark Krippner vom SPD-Ortsverein Hohenlimburger, der zusammen mit seinem Vorstandsteam diesen Trödelmarkt organisierte.
Das Interesse war groß. Wir haben 45 Standbetreiber, bilanzierte Sercan Bölük, stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, bereits am späten Vormittag. Wir sind deshalb sehr zufrieden.
Das durften auch die Besucher sein, die am Getränke- und Imbissstand von den Genossen versorgt wurden. Die Kuchentheke in der AWo-Seniorentagesstätte war von den SPD-Vorstandsfrauen aufgebaut worden, weil die Damen der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) um Dauerbrenner Erika Eschenbach aus terminlichen Gründen dieses Mal nicht helfen konnten.
Hilfe mussten sich die Genossen bei Wirt Theo von der Isenbergstraße holen. Denn als der SPD-Vorstand das Bierfass anschlagen wollte, stellten dieser fest, dass der Keck-Verschluss nicht passte. Da war guter Rat teuer. Wer konnte am Sonntagmorgen um 10 Uhr helfen und dafür sorgen, dass das Bier fließen werde? Wir sind Theo sehr dankbar, dass er uns so kurzfristig geholfen hat, betonte Mark Krippner.
Kinderschuhe für zwei Euro
Händler und Besucher bekamen von dieser Problemstellung nichts mit. Sie feilschten derweilen um jeden Euro, so, wie es bei einem Trödelmarkt handelsüblich ist. Die für 3,50 Euro angebotenen Kinderschuhe fanden für zwei Euro einen Abnehmer, die Sammlung Zinnbecher ging als Paket für 50 Euro über den Tapeziertisch.
Am Ende waren alle zufrieden: die Händler angesichts der positiven Einnahmen; die Besucher aufgrund der gemachten Schnäppchen und die Sozialdemokraten, dass das Wetter gehalten hatte und die drohenden Gewitter an Hohenlimburg vorbeigezogen waren.
