Peter Arnusch: „Auch hier sollte er jedoch nicht vor der Wahl die Bürgerinnen und Bürger gegen die Stadtverwaltung ausspielen, deren Chef er werden möchte.“

Flüchtlinge nicht zum Langenkamp-Erich Berlet dementiert Gerüchte

Hohenlimburgs SPD Fraktionschef Peter Arnusch fragt kritisch nach.

Ho­hen­lim­burg. Es ver­dich­ten sich die Ge­rüch­te, dass das ehe­ma­li­ge Ver­wal­tungs­ge­bäu­de am Lan­gen­kamp als wei­te­re Flücht­lings­un­ter­kunft in Ho­hen­lim­burg die­nen könn­te. Was ist da dran? Das möch­te die SPD-Frak­ti­on am heu­ti­gen Nach­mit­tag in der Sit­zung der Be­zirks­ver­tre­tung ge­klärt wis­sen.

„Da hat ei­ner mal laut ge­dacht“, sag­te auf die­se Fra­ge­stel­lung In­ves­tor Erich Ber­let, der das ehe­ma­li­ge Hoesch-Ver­wal­tungs­ge­bäu­de vor 15 Mo­na­ten er­wor­ben hat. „Ge­gen­wär­tig sieht es nicht da­nach aus, dass es so kom­men wird.“

Be­kannt­lich möch­te Ber­let das ehe­ma­li­ge Hoesch-Flagg­schiff ab dem Jahr 2017 zu ei­nem at­trak­ti­ven Wohn­haus um­ge­stal­ten. En­de des Jah­res 2016 räumt der bis­he­ri­ge Mie­ter, der Ha­ge­ner Be­trieb für In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie, ver­trag­lich das Ge­bäu­de. Dann sol­len die Um­bau­ar­bei­ten be­gin­nen. Des­halb glaubt Erich Ber­let nicht, dass ei­ne zwi­schen­zeit­li­che Nut­zung als Flücht­lings­un­ter­kunft sinn­voll sei.

In der heu­ti­gen Sit­zung wol­len die So­zi­al­de­mo­kra­ten aber auch er­fah­ren, ob das ehe­ma­li­ge Se­nio­ren­heim der Ar­bei­ter­wohl­fahrt am Trap­pen­weg zur Flücht­lings­un­ter­kunft um­ge­baut wer­den kann.

Bür­ger um­fas­send in­for­mie­ren
„Wir ha­ben mitt­ler­wei­le in Ho­hen­lim­burg ei­ni­ge Flücht­lings­un­ter­künf­te ein­ge­rich­tet. Da­bei hat sich deut­lich ge­zeigt, dass Bür­ger und An­woh­ner sich un­zu­rei­chend in­for­miert füh­len. Da­her ist es not­wen­dig, dass im­mer wie­der über die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on be­rich­tet wird“, for­dert Pe­ter Ar­nusch und be­grün­det da­mit sei­nen An­trag. „Zur Flücht­lings­pro­ble­ma­tik müs­sen die Bür­ger um­fas­send und recht­zei­tig in­for­miert wer­den. Nur so kön­nen wir er­war­ten, dass die Ho­hen­lim­bur­ger die Will­kom­mens­kul­tur auch le­ben“, so der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de. -hey