SPD hat ein Auge auf Oeger Turnahlle

SPD Ratsfrau Ramona Timm-Bergs, fragte nach dem aktuellen Stand der Oeger Turnahalle.

Hohenlimburg. Zur Berichterstattung über die Turnhalle der Pestalozzischule bezieht die Hagener SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung Stellung:
„Die Pestalozzischule in Oege schließt in dieser Woche endgültig ihre Türen und stellt als Förderschule ihren Betrieb ein. Mittlerweile wird die Schule auch von der Volkshochschule als Hohenlimburger Zweigstelle genutzt. Doch der Verbleib der VHS in Oege steht in den Sternen. Daher kam es nicht von ungefähr, dass sich die Oeger Sportler und die zuständigen Sportpolitiker um die weitere Nutzung der Schulturnhalle sorgten.
Die beschwichtigende Aussage aus dem Presseamt, dass bei der Verwaltung derzeit keine Pläne darüber vorliegen, die Halle leerzuräumen und zu schließen, sieht der Vorsitzende des Sportausschusses, Mark Krippner, nur als Momentaufnahme. Denn eine Anfrage im Sportausschuss durch Dennis Schrötter bezüglich der Zukunft der Oeger Turnhalle konnte die zuständige Dezernentin Margarita Kaufmann für die Sportler nur unbefriedigend beantworten.
Schon jetzt Engpässe
Laut Kaufmann könne die Nutzung der Halle durch Hohenlimburger Vereine nur so lange garantiert werden, so lange das Gebäude von der Stadt genutzt wird. Auch im Rat der Stadt mochte Dezernentin Kaufmann auf Anfrage von SPD-Ratsfrau Ramona Timm-Bergs keine konkrete Aussage darüber machen, ob die Halle den Hohenlimburger Vereinen auch in Zukunft noch zur Verfügung stehen wird.
Im Umkehrschluss hieße dies, dass die Halle nicht mehr genutzt werden kann, wenn die VHS einen anderen Standort in Hohenlimburg gefunden hat. Es ist davon auszugehen, dass die Stadt dann den gesamten Komplex inklusive der Sporthalle veräußern will.
Es gibt aber schon jetzt Engpässe, wenn es um die Verteilung der Hallenstunden an die Vereine geht. Wenn die Oeger Halle wegfällt, dann bekommt der Breitensport große Probleme. Und das gerade jetzt, wo beispielsweise die HSG gute Jugendarbeit leistet und schon zusätzlicher Hallenbedarf nachgefragt wird. Deshalb muss schnell und konsequent eine Lösung gefunden werden, die den Erhalt der Halle für die Vereine auch für den Fall sichert, dass die Schule den Besitzer wechselt.
Laut Krippner muss die Stadt, wie auch immer geartet, Vorsorge für die Vereine treffen. Auf jeden Fall wird die SPD ein ganz wachsames Auge auf die Entwicklung in Oege haben.“