
Die Berichterstattung über den Besuch des Jamaika-Kandidaten Erik O. Schulz bei den Bürgern für Hohenlimburg in den vergangenen Tagen ließ zahlreiche Hohenlimburger sich verwundert die Augen reiben. Verkündete der Kandidat von CDU/FDP und Grünen doch auf einmal seinen Willen zum Erhalt des Lennebades in Hohenlimburg. Ein bemerkenswerter Schwenk zu seinen bisherigen Positionen in dieser Frage. Der Hohenlimburger SPD-Vorsitzende und zugleich Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters, Mark Krippner, zeigte sich mehr als verwundert: Ich habe Herrn Schulz als ehemaliges Mitglied im SPD-Unterbezirksvorstand über Jahre kennenlernen dürfen. Zu keiner Zeit hat er sich um die Belange der Hohenlimburger Bürger gekümmert. Es ist schon bemerkenswert, wie er sich nun aufspielt. Insbesondere die bisherige Haltung des Jamaika Kandidaten Schulz kritisiert Krippner: Bei allen Diskussionen um die Sparbemühungen in den letzten Jahren gehörte Schulz immer zu dem kleinen Lager, welches eine Schließung des Lennebades befürwortete. Nur weil es ihm angesichts der wachsenden Zustimmung für die SPD-Position opportun erscheint wechselt er jetzt seine Meinung.
Auch die Aussagen zum Stadtfest stoßen den Genossen auf. Herr Schulz versprach mit der Verwaltungsspitze zu sprechen, die er nach einer evt. für Ihn positiven Wahl als OB selbst wäre. Zu diesem Thema hätte er also schon jetzt eine verbindliche Aussage treffen können. merkt Ratskandidat Peter Arnusch an. Auch hier sollte er jedoch nicht vor der Wahl die Bürgerinnen und Bürger gegen die Stadtverwaltung ausspielen, deren Chef er werden möchte.
Mark Krippner schließt sich der Kritik an: Anstelle nach Applaus zu haschen, sollte sich Herr Schulz mit den dringenden Problemen der Innenstadt auseinandersetzen, die er scheinbar nur aus der Entfernung beurteilen kann. Sonst hätte er konkret gesagt, wie er der Innenstadt neue Impulse geben will. Nun zieht auch noch Kaisers aus. Und wo sind die Antworten der CDU, immerhin stellt seit 15 Jahren die CDU den Bezirksbürgermeister.
Zusammenfassend schließt sich die Hohenlimburger SPD der im Zeitungsbericht zur Veranstaltung aufkommenden Kritik, bezüglich der unkonkreten Aussagen des Jamaika Kandidaten Schulz, an.
Peter Arnusch: Hohenlimburg braucht klare Positionen und ehrliche Unterstützung, wie sie Horst Wisotzki verspricht.
Hohenlimburg braucht keine vagen Aussagen eines Kandidaten, der zwischen den Stühlen der Ihn protegierenden Parteien steht. so Peter Arnusch.