140 jähriges Jubiläum des Ortsvereins Hohenlimburg zugleich Wahlkampfauftakt

Hielt eine kämpferische Rede: SPD Oberbürgermeisterkandidat Horst Wisotzki

Einen überzeugenden Horst Wisotzki, einen nachdenklichen Historiker Dr. Wilhelm Bleicher und einen gut aufgelegten stellvertretenden Landesvorsitzenden der NRWSPD, Marc Herter, konnte Ortsvereinsvorsitzender Mark Krippner beim 140-jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins Hohenlimburg im „10er-Treff“ am Kirchenbergstadion begrüßen. Vor „vollem Haus“, wie bei allen Veranstaltungen der SPD in den letzten Wochen in Hagen, nutzten die Genossinnen und Genossen den Runden Geburtstag des Ortsvereins zugleich für ihren offiziellen Wahlkampfauftakt zur Kommunalwahl 2014. Vorsitzender Mark Krippner schlug in seiner Begrüßungsrede hierzu sofort die Brücke: „Ja, so alt ist die SPD an der Lenne in diesen Tagen geworden! So alt und doch so kämpferisch wie eh und je,“ schwor er die zahlreichen Gäste auf die anstehende Wahl ein. Zunächst blieb jedoch ausreichend Raum um auf die abwechslungsreiche Geschichte des Ortsvereins Hohenlimburg einzugehen, eine Aufgabe, die der Historiker Dr. Wilhelm Bleicher nachdenklich und spannend zugleich erfüllte. Nicht zu Letzt seine Erinnerung an Georg Scheer, den er als „besten Gewerkschafter Hohenlimburgs“ bezeichnete, berührte die anwesenden Mitglieder und Gäste.

Kraft- und stimmungsvoll wurde es dann im 10er-Treff bei der überzeugenden Rede des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Horst Wisotzki, der die Anwesenden gleich mehrfach zu spontanem Zwischenapplaus animierte. In prägnanten Sätzen stellte er das einstimmig verabschiedete Wahlprogramm der Hagener SPD vor: „Unser Wahlprogramm kann sich sehen lassen und unterscheidet sich von anderen, so die denn überhaupt eins haben,“ so Horst Wisotzki gleich zu Beginn seiner mit stehenden Ovationen gefeierten Rede vor den Mitgliedern und Gästen der SPD. Mit diesen Ovationen honorierten die Anwesenden das klare Bekenntnis von Horst Wisotzki zu einer Prioritätensetzung für „1. Bildung und Schule, 2. Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit, 3. den Erhalt der sozialen Infrastruktur und 4. einen lebendigen Sport.“ Konkret forderte der SPD-OB-Kandidat den Erhalt der Schwimmbäder in den Stadtteilen und die unverzügliche Abschaffung einer die Vereine belastenden Sportgebühr. Des Weiteren stellte Wisotzki unmissverständlich klar, dass Gas, Wasser, Strom und Abfall in die sichere öffentliche Hand gehörten und es mit ihm deshalb kein Verkauf von Tafelsilber geben werde.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der NRWSPD, Marc Herter, brachte es in seiner Rede mit einem Verweis auf die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf den Punkt: „Wenn die SPD regiert, muss es den Menschen besser gehen.“ Diesen Satz unterstrichen Mark Krippner und Horst Wisotzki nachdrücklich: „Nach der Kommunalwahl soll es den Menschen in Hagen besser gehen, ganz egal in welchem Stadtteil und welcher Herkunft.“