
Kaum ein Unternehmen hat Hohenlimburg so geprägt wie die Firma Hoesch. Kaum jemand weiß dies besser als der Ur-Hohenlimburger Klaus Söhnchen, der für den SPD-Ortsverein und einige geladene Gäste am Mittwochnachmittag eine Führung durch das Hoesch-Museum im Langenkamp organisierte.
Das 2007 eröffnete Archiv gewährte den rund 13 Besuchern interessante Einblicke in die Historie des Unternehmens. Neben der imposanten Ahnengalerie, die zurück reicht bis zu den Gebrüdern Böing, konnten vor allem die Produktionsabläufe nachempfunden werden.
Im Mittelpunkt stand dabei der legendäre Warmwalzer, der als Hohenlimburger Wahrzeichen an der Stennertbrücke zu bestaunen ist. Er symbolisiert die harte und zum Teil sehr gefährliche Arbeit in den Stahlwerken. Sicherheitsmaßnahmen, die heute Vorschrift sind, galten damals noch nicht. Große Originalfotos dokumentieren dies.
Museumsführer Horst Dunkel führte die Teilnehmer durch die Firmengeschichte bis hinein in die Gegenwart und wusste allerhand Details zu berichten. Im Anschluss an eine detailreiche Führung, konnten sich die Museumsbesucher bei Kaffee und Kuchen über die neuen Erkenntnisse im altehrwürdigen Hoesch-Gästehaus ausstauschen.