
Nach einem langen Winter, der die Bauarbeiten an der Bahnunterführung ruhen ließ, können die Hohenlimburger nun barrierefrei in die Innenstadt oder in die Wesselbach gelangen. Ein aufwendiges und technisch ansprechendes Bauwerk konnte seiner Bestimmung übergeben werden. Aber wie wir alle an den verschiedensten Stellen in der Stadt leidvoll erfahren mussten, wird eine Verunstaltung durch Sprayer nicht lange auf sich warten lassen, so der SPD Ortsvereinvorsitzende Mark Krippner bei der Besichtigung der Unterführungsanlage.
Zwar habe man mit einer neuartigen Nanobeschichtung die Reinigungsarbeiten nach einer eventuellen Beschädigung mit Farben erleichtert, aber das Übel sei dadurch nicht zu verhindern. Aus diesem Grund setzten sich die Hohenlimburger Genossen zusammen und beschlossen, einen Wettbewerb zur künstlerischen Verschönerung ins Leben zu rufen. Dazu soll eine noch zu bestimmende Jury die besten Entwürfe für die farbliche Gestaltung der Wände in der Unterführung aussuchen. Dem Sieger soll ein attraktiver Preis winken.
In anderen Städten zeigt die Erfahrung, dass bereits künstlerisch gestaltete Flächen von Sprayern nicht benutzt werden. So sind die großflächigen Kunstwerke am Iserlohner Rathaus seit Jahren unbeschädigt und zieren das Stadtbild im Gegensatz zu wilden Sprayerbildern.
Nun wird man in den nächsten Wochen in die Verhandlungen mit der Bahn und der Stadt eintreten und für die Idee werben.
Uns interessiert besonders die Meinung der Bürgerinnen und Bürger in Hohenlimburg zu unserem Projekt und würden uns über Rückmeldungen sehr freuen so Mark Krippner.