

Was kommt auf uns zu? Wie wird die Umstrukturierung des ThyssenKrupp-Konzerns aussehen? Welche Konsequenzen entwickeln sich aus der seit Februar angesagten Kurzarbeit?
Das waren gestern Morgen im Bürgersaal an der Herrenstraße die Kardinalfragen der Federnwerker bei der ersten Belegschaftsversammlung von ThyssenKrupp-Suspension in diesem Jahr. Denn die Sorgen der rund 430 Beschäftigten des einstigen Hoesch-Federnwerkes sind groß. Niemand kann gegenwärtig sagen, wie lange die Wirtschaftskrise anhält. Ein halbes Jahr – ein Jahr?
So fand es Gerold Vogel, der sein Amt als europäischer Betriebsratsvorsitzender von ThyssenKrupp abgegeben hat, und sich nun vor Ort und im Konzernbetriebsrat zusammen mit Axel Berg wieder um die wesentlichen Aufgaben kümmert, es sehr positiv, dass mit Wolfgang Jörg (MdL) ein Mitglied des Petitionsausschusses anwesend war und jenen Federnwerkern, die gegenwärtig nur noch die Hälfte des Lohnes der goldenen Monate der Vorjahre verdienen, Möglichkeiten der Hilfestellung aufzeigte. Wo geht es zur Schuldnerberatung? Wer verhandelt mit den Banken? Wie wird sinnvoll verhandelt? Bei Bedarf bin ich bereit mitzugehen und an den Gesprächen mit der Hausbank teilzunehmen, so der SPD-Politiker der verdeutlichte: Die Banken müssen jetzt auch ihren Kunden Brücken bauen.
Und Gerold Vogel ergänzte: Wenn sich im Einzelfall bei einem Kollegen eine Situation besonders dramatisch darstellt, muss auch das Unternehmen einspringen.
Eines machten beide deutlich: Es geht nicht nur um die Hypo-Real-Estate, es geht nicht nur um Opel, es geht jetzt auch um Oege und um die Oeger Bürger. Noch eine Industriebrache können wir uns nicht leisten.
Verwundert zeigte sich Vogel, dass im ThyssenKrupp-Konzern die Sparte Automotive wieder in die Verkaufsdiskussion geraten ist. Zwischenzeitlich waren wir mal der Nabel der Welt. Nun gehören wir nicht mehr zu den geliebten Kernaktivitäten. Deshalb hofft er nicht, dass jemand mit einem Koffer voller Geld nach Düsseldorf kommt und den Konzernchef Schultz auf den Tisch stellt.
Als Negativfaktor sieht er, dass es im Federnwerk in den zurückliegenden Jahren versäumt worden ist, alternative Konzepte zu entwickeln und intelligente Lösungen zu diskutieren und zu finden. Dass das nicht so wie gewünscht funktioniert hat, hat für den Betriebsratsvorsitzenden einen plausiblen Grund: Wir hatten seit 1993 exakt 21 Geschäftsführer.
Das waren gestern Morgen im Bürgersaal an der Herrenstraße die Kardinalfragen der Federnwerker bei der ersten Belegschaftsversammlung von ThyssenKrupp-Suspension in diesem Jahr. Denn die Sorgen der rund 430 Beschäftigten des einstigen Hoesch-Federnwerkes sind groß. Niemand kann gegenwärtig sagen, wie lange die Wirtschaftskrise anhält. Ein halbes Jahr – ein Jahr?
So fand es Gerold Vogel, der sein Amt als europäischer Betriebsratsvorsitzender von ThyssenKrupp abgegeben hat, und sich nun vor Ort und im Konzernbetriebsrat zusammen mit Axel Berg wieder um die wesentlichen Aufgaben kümmert, es sehr positiv, dass mit Wolfgang Jörg (MdL) ein Mitglied des Petitionsausschusses anwesend war und jenen Federnwerkern, die gegenwärtig nur noch die Hälfte des Lohnes der goldenen Monate der Vorjahre verdienen, Möglichkeiten der Hilfestellung aufzeigte. Wo geht es zur Schuldnerberatung? Wer verhandelt mit den Banken? Wie wird sinnvoll verhandelt? Bei Bedarf bin ich bereit mitzugehen und an den Gesprächen mit der Hausbank teilzunehmen, so der SPD-Politiker der verdeutlichte: Die Banken müssen jetzt auch ihren Kunden Brücken bauen.
Und Gerold Vogel ergänzte: Wenn sich im Einzelfall bei einem Kollegen eine Situation besonders dramatisch darstellt, muss auch das Unternehmen einspringen.