
Zum Gelingen des Marktes hatten allerdings nicht nur höhere Mächte, sondern auch die Sozialdemokraten selbst beigetragen. Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, der AG 60 plus, der Jusos und natürlich des SPD-Ortsvereins hatten kräftig mit angepackt, damit der Flohmarkt eine runde Sache wurde. Und ihr Engagement sollte sich lohnen: An 60 Erwachsenen- und zusätzlich zahlreichen Kinderständen wurden Trödel verkauft, die diesen Namen wirklich verdient hatten.
"Noch am Sonntagmorgen haben sich kurzfristig mehrere Trödler gemeldet", erzählte Pressesprecher Alexander Farkas, dass das Interesse riesengroß war: "Einige mussten wir sogar wieder nach Hause schicken. Es war einfach kein Platz mehr da." Und so ging kaum jemand mit leeren Händen nach Hause: Ob Kleidung, Spielzeug, Haushaltsartikel oder einfach nur Krams – es gab nichts, das es nicht gab.
Der Plan der SPD, Bauern- und Flohmarkt mögen sich gegenseitig befruchten, ging gestern übrigens voll auf. Über die Lennebrücke strömten die Massen nach dem Trödeln in Richtung Innenstadt oder statteten dem Lennepark nach dem Gang über den Bauernmarkt einen Besuch ab.
Und bei den Genossen brauchte niemand zu hungern oder zu dursten: Kühle Getränke und Würstchen fanden ebenso reißenden Absatz wie Kaffee und Kuchen.