
Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung forderte bei der gestrigen Ortsbegehung nun eine rasche Umsetzung. "Bis auf einen kleinen Spielplatz an der Oststraße gibt es im Ort doch nichts, wo Kinder hingehen können", erklärt Bezirksvertreter Horst Eschenbach. "Es wird höchste Zeit, dass sich hier etwas tut." Der alte Spielplatz rottet seit langem vor sich hin. Rund zehn Jahre arbeiten die Sozialdemokraten mittlerweile an einer Lösung. Als Stadtplaner Jörg Winkler im Februar grünes Licht für den Neubau gab, wähnten sie sich endlich am Ziel. Nun gibt es doch keine Freigabe für die Summe von 130 000 Euro. So viel soll der Bau des Spielplatzes kosten. Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts sind sich Verwaltung und Bezirksregierung Arnsberg nicht einig, ob es sich bei dem Bauvorhaben um einen Neubau oder um eine Instandsetzung handelt. Für einen Neubau gäbe die Bezirksregierung aufgrund des leeren Stadtsäckel derzeit keine Freigabe. "Im Grunde setzen wir den Spielplatz wieder in Stand", sagt derweil Winfried Heckrodt, Fachleiter im Bereich Bauen und Planen der Stadt Hagen. Nur eben an anderer Stelle. Der Spielplatz soll zwischen dem alten Spielplatz und der Pestalozzi-Schule entstehen. Damit tauscht er das Gelände mit dem Lehrerparkplatz.
"So ist die Gefahr vermindert, dass Bälle in die Lenne fliegen", erklärt Winfried Heckrodt. Denn künftig wird der Spielplatz wieder dicht bevölkert sein. Morgens und mittags steht er den Schülern der Pestalozzi-Schule zur Verfügung, nachmittags soll er der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. "Hoffentlich bald", sagt SPD-Ratsvertreterin Ramona Timm-Bergs.