Mehrzweckhalle am Kirchenberg

Vorsitzender Mark Krippner
Der Vorsitzende Mark Krippner nimmt Stellung zum Gelände Kirchenberg

… Für Mark Krippner wäre ein möglicher Standort am Kirchenberg. Warum eine Halle am Kirchenberg bauen und nicht am Ischeland?

Mark Krippner: Wir haben am Kirchenberg eine große Freifläche direkt neben dem Stadion und dem großen Parkplatz, die es endlich zu nutzen gilt. Wir haben eine direkte Autobahnanbindung und wir haben hier in Hohenlimburg den Vorteil, dass das Gelände im Flächennutzungsplan ausdrücklich für Sport- und Freizeit ausgewiesen ist. Die Voraussetzungen sind also ideal.

Was muss geschehen, um die ersten Überlegungen zu konkretisieren?

HagenBad als Eigentümer hat jetzt einen Projektentwickler beauftragt, nach Nutzungsmöglichkeiten für das Areal zu suchen. Dabei sollte auch auf jeden Fall ein Hallenbau mit in die Überlegungen einbezogen werden. Meines Wissens nach soll die Möglichkeit untersucht werden, dort Wohnungen zu bauen. Das wäre mit der SPD allerdings nur machbar, wenn wirklich sonst gar nichts mehr geht. Wir halten auf jeden Fall an dem Ratsbeschluss fest, der nach der Freibadschließung eine Folgenutzung für Sport und Freizeit vorsieht.

Weder die Stadt noch die Basketballer als Hauptnutzer solch einer Halle könnten den Bau finanzieren. Woher soll das Geld kommen?

Andere Städte wie Hamm haben uns das bereits vorgemacht. Dort hat ein Investor eine Sporthalle gebaut, in deren Untergeschoss auch Geschäfte untergebracht sind. Warum soll es beispielsweise am Kirchenberg nicht möglich sein, ein großes Sportgeschäft und weitere Filialisten anzusiedeln? Ich denke dabei natürlich nicht an einen Discounter. Davon haben wir ja bald genug in Elsey.

Würden denn die Parkplätze am Stadion ausreichen?

Sicherlich nicht. Es müssten auch neue Parkplätze vor der Halle angelegt werden und es muss dafür gesorgt werden, dass die Besucher in erster Linie über die Autobahn, die Querspange und über den oberen Teil der Berliner Allee die Halle anfahren. Dort gibt es nämlich keine unmittelbare Wohnbebauung.

Wie ist das weitere Vorgehen der Hohenlimburger SPD?

Nun, wir werden auch weiterhin darauf drängen, dass unsere Vorschläge auch entsprechend auf ihre Machbarkeit hin untersucht werden. Jetzt sind die Verwaltung und HagenBad in der Pflicht.