… Hohenlimburgs Einzelhändler nutzten am Samstagnachmittag ihre Chance und präsentierten sich auf dem Marktplatz, um neue Geschäftsideen vorzustellen.
Ermöglicht wurde diese Aktion von der Werbegemeinschaft und der Bezirksvertretung Hohenlimburg. "Wir haben auf die Klagen der Anwohner und Einzelhändler sofort reagiert und uns um die akut gefährdende Situation gekümmert", so der SPD-Vorsitzende Mark Krippner.
Auch der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen der Stadt Hagen, Jörg Winkler, war vor Ort um anhand zahlreicher Baupläne die Fragen interessierter Bürger zum Brückenbauprojekt zu beantworten. Darüber hinaus schaltete sich Bezirksamtleiter Peter Königsfeld in die Diskussionen ein. Auch einige Einzelhändler nutzten die Chance, um letzte Unklarheiten ihrerseits über den Brückenbau zu beseitigen.
Neue Verkaufsstrategien sollen den Einzelhändlern aus der Krise helfen. Das Baustellen-Taxi der Imbissstube "Taki" hat sich bereits bewährt. Wenn der Kunde nicht zum Imbiss kommt, dann muss die Currywurst eben zum Kunden gebracht werden. Auch die Bäckerei Grobe hat mit ihren Baustellen-Trüffeln erste Erfolge erzielt. "Wir müssen immer neue Angebote bieten und dafür sorgen, dass wir im Gespräch bleiben", so der einheitliche Gedanke der Einzelhändler.
"Hohenlimburg muss mit einer Stimme sprechen", erklärt Claudia Krämer von der Werbegemeinschaft. Durch die Einrichtung eines Baustellenbüros, geleitet von Jörg Winkler und Bauleiter Guido Rose, wird nun die Kommunikation zwischen den Verantwortlichen des Brückenbaus, den Einzelhändlern und den Bürgern gefördert.
Werbegemeinschaft und Bezirksvertretung haben sich auch mit dem Informationsnachmittag massiv um das Wohlergehen der Einzelhändler gekümmert und versucht, gemeinsam Lösungsstrategien zu entwerfen. Nicht ohne Grund werden sich einige Bürger am Samstagnachmittag gefragt haben, warum nur fünf betroffene Einzelhändler die für sie kostenlose Chance genutzt haben.