SPD will Baustellen sicherer machen

Vorsitzender Mark Krippner
OV Vorsitzender Mark Krippner leitete durch die Vorstandssitzung

Hohenlimburg. (-jer) Parken vor dem Bauzaun in der Lenneuferstraße, Umleitungsbeschilderung an der Bahnstraße oder der kaum noch sichtbare Zebrastreifen in der Isenbergstraße. …

… In ihrer letzten Vorstandssitzung hatte sich die Hohenlimburger SPD die Verkehrssituation aufgrund der zahlreichen Baustellen zum Thema gemacht. So konnten Peter Schmidt, Leiter der Hagener Verkehrsbehörde, und seine Kollegin Barbara Zimmer zahlreiche Anregungen mit nach Hagen nehmen, die in den kommenden Baubesprechungen erörtert werden sollen. Bereits angewiesen wurden schärfere Kontrollen durch Politessen in der gesperrten Lenneuferstraße. Dort werden, besonders an den Wochenenden, Autos vor dem Bauzaun geparkt. Das darf nicht sein, weil Rettungsfahrzeuge die Lenneuferstraße trotz der Sperrung in einem Notfall befahren müssen. Kümmern wollen sich die Verkehrsexperten aus dem Hagener Rathaus jetzt auch um den Zebrastreifen auf der Isenbergstraße, der durch die Baufahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Auch kann nicht weiter akzeptiert werden, dass der Fußgängerüberweg in einer Baustelleneinfahrt endet", so Hohenlimburgs SPD-Vorsitzender Mark Krippner.

Wenig Erfolg, so erläuterten Schmidt und Zimmer, werde man mit der Aufstellung neuer Umleitungsschilder an der Bahnstraße erreichen. Fernfahrer, die einmal ihr Navigationsgerät auf ein Ziel in Oege oder der Nahmer eingestellt hätten, ließen sich kaum von Umleitungsschildern von ihrer Route abbringen, hieße es dazu. So sei es schon oft vorgekommen, dass schwere Lastwagen auf der engen Lenneufer- und Isenbergstraße wenden oder gar rückwärts fahren mussten.

Gewagte Verkehrsmanöver dieser Art werden dort ab dem kommenden Freitag aber kaum noch möglich sein. Im Zuge der Bauarbeiten zur Aufhebung des Bahnübergangs Herrenstraße kann der Baum- und Gehölzbestand in der Böschung an der Isenbergstraße nicht erhalten werden, da durch den neuen Höhenverlauf der Unteren Isenbergstraße die Böschung in Teilbereichen überschüttet werden muss. Ebenso sollen neun Linden an der Kaufmannschule, die in den vergangenen Jahren bereits wegen Windbruchgefahr als Kopfbäume geschnitten wurden, gefällt werden. Aufgrund der auch hier geänderten Höhensituation können die Linden nicht erhalten werden: Das Gelände am Schulgebäude wird um einen halben bis einen Meter gegenüber der jetzigen Situation angehoben.

Der zurzeit geringe Verkehr auf der Unteren Isenbergstraße soll genutzt werden, um die nötigen Rodungsarbeiten in der laublosen Zeit auszuführen. Daher wird der Verkehr ab Freitag, 14. Dezember, auf der Unteren Isenbergstraße im Arbeitsbereich einspurig an der Engstelle vorbeigeleitet. Die Fällarbeiten werden etwa eine Woche dauern