
Um kurz nach drei Uhr in der Nacht zum Sonntag stand Gordon Kuhaupt als Sieger der ersten Hohenlimburger Poker-Nacht fest. Am Final-Table setzte er sich nach sieben Stunden zum Schluss gegen Patrick Gazalka durch.
Der Saal im "Haus Nordhoff" an der Iserlohner Straße war rappelvoll. Besucher, die kurzfristig teilnehmen wollten, konnten nur noch zuschauen oder wieder heimfahren. "Alle 50 Plätze waren früh ausgebucht", berichtet Muhammed Akkaya, Sprecher der Juso-AG Hohenlimburg, die das Poker-Turnier ausrichtete.
Gespielt wurde zunächst an sieben Tischen unter der Aufsicht von Spielleiterin Bianca Bölke und Dealer Björn Reschoteuski. Die sieben Tischgewinner traten dann am Final-Table gegeneinander an – zum Teil mit Sonnenbrillen und stets mit ernster Miene in bester Zocker-Manier. Am Ende gab es für Gordon Kuhaupt einen Gutschein in Höhe von dreihundert Euro, für Patrick Gazalka in Höhe von hundert Euro und für den Drittplazierten Christian Epple einen hochwertigen Pokerkoffer. Gespielt wurde übrigens nur mit Spielchips, die nicht nachgekauft werden konnten. "Die Jugendlichen sollten zocken, allerdings nicht ihr Geld verzocken", so Akkaya.
Dass die Hohenlimburger Jusos mit der Idee goldrichtig lagen, zeigte die große Resonanz. Muhammed Akkaya: "Wir haben gezeigt, dass die Jusos für junge Menschen attraktiv sind. Mein Dank gilt allen Helfern." Auch SPD-Chef Mark Krippner war überwältigt: "Das war die beste JUSO-Veranstaltung der vergangenen zehn Jahre." Einer Wiederholung steht also nichts entgegen.