Ortsverein und MdL gemeinsam gegen KiBiz

Wolfgang Jörg, Horst Eschenbach und Mark Krippner erläuterten die Nachteile für die Einrichtungen.

Gemeinsam mit den Hohenlimburger Sozialdemokraten Mark Krippner und Horst Eschenbach war MdL Wolfgang Jörg zur Heide gekommen, um Eltern auf die Probleme aufmerksam zu machen, die das von der Landesregierung geplante Kinderbildungsgesetz mit sich bringt.
"Weil die Stadt kein Geld mehr hat, zahle ich doch jetzt schon mehr für den Kindergartenplatz", hatte ein Vater kritisiert. Darüber hinaus könne er nicht verstehen, dass städtische Kindergärten, die schlecht ausgelastet sind, erhalten bleiben, während Elterninitiativen, die einen guten Zulauf haben, geschlossen werden. Damit zielte er auf zwei Kindergartengruppen ab, die der Bauverein-Kindergarten jüngst schließen musste.
Wolfgang Jörg versuchte zu erläutern: "Das neue Gesetz wird weitere Mittelkürzungen durch das Land mit sich bringen, die die Kommunen gar nicht auffangen können. Das bedeutet, dass die Einrichtungen mit weniger Geld auskommen müssen und die Eltern, je nach Finanzkraft ihrer Stadt, mehr Beiträge zahlen müssen."

Dass dieser Weg nicht der richtige sei, liege auf der Hand. "Wir dürfen an der Qualität der Erziehung unserer Kinder keine weiteren Abstriche machen. Hier darf nicht gespart werden", forderte der jungendpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. SPD-Landtagsabgeordneter Wolfgang Jörg verteilte Butterbrotdosen an die Kinder und macht die Eltern auf die Nachteile des geplanten Kinderbilungsgesetzes aufmerksam.