Hoffen auf ein positives Signal aus Hagen

"Sollte dieser Flächennutzungsplan in die Tat umgesetzt werden, dann wäre das ein herber Verlust", so Mark Krippner vom SPD-Ortsverein. Der Sozialdemokrat machte am gestrigen Freitag eine Ortsbegehung an der Schälker Landstraße und traf sich dort auch mit Vertretern des Ländlichen Reit- und Fahrvereins Hohenlimburg. Besonders für die passionierten Reiter wäre eine Realisierung des Nutzungsplanes von großem Nachteil.

"Wir weiden unsere Pferde hier und geben ihnen auch Auslauf. Wir hoffen sehr, dass nicht die volle Fläche zum Bauland wird. Unser Anliegen haben wir bereits in Anhörungen dargelegt und hoffen auf eine positive Resonanz seitens des Rates", resümierte Detlef Scholz, 1. Vorsitzender des Reitvereins.

120 Mitglieder hat der Verein, der seit 60 Jahren besteht. Darunter viele Kinder und Jugendliche, die hoffen, dass die Weiden auch weiterhin genutzt werden dürfen.

"Die Hohenlimburger SPD steht hinter den Anliegen des Vereins. Schließlich ist der Reithof Auf dem Mühlhof ein wichtiges Freizeitangebot in Reh", bekräftigte Krippner. Positive Resonanz bekam er von Klaus Rude, dem stellvertretenden Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Hagener Sozialdemokraten.

Rude besichtigte ebenfalls den betroffenen Bereich an der Schälker Landstraße: "Es wäre eine sehr schöne Wohnlage, aber man kann und möchte sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellen, dass die grünen Wiesen verschwinden und durch Immobilien ersetzt werden."
Sozialdemokraten und Reitverein ziehen in Sachen Flächennutzungsplan an einem Strang.