Naturbezogene Erholungsanlage

Der bereits vom Werkhof vorgestellte Plan, der die Anlage eines Erholungsgebietes mit dem jetzigen Biotop und über das Gelände verteilte Wasserflächen vorsieht, sei noch einmal überarbeitet worden. Die Größe und Anzahl der Wasserflächen sei erweitert worden, sodass die Teiche auch von der Straße aus zu erkennen seien. Diegel und seine Mitarbeiter hätten unmissverständlich klar gemacht, dass das in der Obernahmer entstandene Biotop nicht einfach geflutet werden dürfe. Auch er als Regierungspräsident könne sich nicht einfach über Gesetze hinwegsetzen. Dennoch wünsche er sich für die Hohenlimburger, die in der Nahmer immer wieder benachteiligt worden seien, eine gute und vor allem schnell machbare Lösung. Mit den Arbeiten an dem "naturbezogenen Erholungsgebiet", so wurde in Arnsberg gestern geklärt, könne bereits im Herbst begonnen werden.
Über die mögliche Lösung und einen Antrag der Bürgerinitiative Pro-Nahmer wird am morgigen Mittwoch in der Sitzung der Bezirksvertretung beraten, für März will Hermann Hulvershorn eine Sondersitzung zum Koenigsee einberufen.
Hohenlimburgs SPD-Vorsitzender Mark Krippner zeigte sich gestern enttäuscht von dem Ergebnis der Konferenz: "Jetzt müsste sich die CDU eigentlich bei Renate Drewke entschuldigen. Als sie noch Regierungspräsidentin war, wurde ihr von Willi Strüwer Untätigkeit und Unvermögen vorgeworfen. Nun sehen wir, dass auch ein CDU-Mann keine Handhabe gegen das Landschaftsgesetz hat. Ich hoffe für die Bürger in der Nahmer nur, dass die Umsetzung jetzt schnell kommt."