Eine Einladung an Hohenlimburger Politiker zum Sitz des Regierungspräsidenten mache ja keinen Sinn, wenn man bei der bislang strikten Ablehnung einer neuerlichen Anstauung des Sees bleibe. "Das hätte man der Bezirksvertretung dann ja auch auf direktem Wege mitteilen können," so Krippner, dessen Partei nach wie vor an einer Anstauung des Sees festhält. "Wir wären ja auch schon zufrieden, wenn ein Teil der alten Seefläche angestaut werden kann. Auf jeden Fall sollte eine zusammenhängende Wasserfläche erkennbar sein, um den Naherholungscharakter in der Nahmer zu unterstreichen. Ich hoffe sehr, dass die rechtlichen Hürden, die bislang propagiert wurden, genommen werden."
Neben SPD-Fraktionschef Günter Palsherm säßen in Arnsberg am Montag auch die SPD-Vertreter Horst Eschenbach und der Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg mit am runden Tisch. Auch Mitglieder des Umweltausschusses reisten ins Sauerland. Umso befremdender findet es Krippner, dass SPD-Ratsfrau Ramona Timm-Bergs keine Einladung zu dem Treffen erhalten hat. "Immerhin geht es hier um ihren Wahlkreis. Ramona ist auch in der Nahmer von den Bürger direkt in den Rat der Stadt gewählt worden und mit dem Thema befasst."